Der Integrationsplan – Beispiel Steuerkanzlei – Teil 3 – kulturelle Integration

Der Integrationsplan – Beispiel Steuerkanzlei – Teil 3 – kulturelle Integration

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Für Sie zusammengefasst
Der Integrationsplan ist eine wichtige Komponente beim Erwerb eines Unternehmens. Risikoplanung, Kommunikation und KPI sind unumgänglich für eine Integration. Einen Beispielplan für die Übernahme einer Steuerkanzlei finden Sie im 6.Teil dieser Publikation.

In unserem dritten Teil der Publikation beleuchten wir das Thema: kulturelle Integration.

Sie erleichtert die Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen und fördert den Respekt für unterschiedliche kulturelle Praktiken. Eine gut integrierte kulturelle Vielfalt kann die Zusammenarbeit und das Teamgefühl verbessern, da Mitarbeiter sich wertgeschätzt und verstanden fühlen.

Wir haben uns aufgrund der Vielfältigkeit des Themas erlaubt, diese Publikation in mehrere Teile zu gliedern.

Natürlich führen wir Sie am Ende jedes Teils per Button zum nächsten Teil. Im Folgenden finden Sie aber auch eine Übersicht über alle zugehörigen Publikationsteile.

3.0 Kulturelle Integration

3.1 Kulturabgleich

Ein Kulturabgleich ist bestens per Umfragen und Workshops durchführbar.

Plan für Umfragen, Workshops und Integrationsteams

Ziele:

  • Verstehen der Unternehmenskulturen beider Kanzleien.
  • Gemeinsame Entwicklung eines Leitbilds und Wertesystems.
  • Gemeinsame Lösungen für kulturelle Unterschiede erarbeiten und die Integration unterstützen.

3.1.1 Durchführung von Umfragen und Workshops

a) Umfragen

Inhalte
Fragetypen
Methoden
Einladung
Frist
Analyse
Ergebnisse teilen

Beispiel-Fragen:

1. Wie würden Sie die aktuelle Unternehmenskultur Ihrer Kanzlei beschreiben?

2. Welche Werte sind Ihnen in Ihrem beruflichen Umfeld am wichtigsten?

3. Wie zufrieden sind Sie mit der aktuellen Kommunikation und Zusammenarbeit?

4. Welche Herausforderungen sehen Sie bei der Integration der beiden Kanzleien?

5. Welche Vorschläge haben Sie zur Verbesserung der Unternehmenskultur?

b) Workshops

Teilnehmer
Moderator
Agenda
Dauer
Aktivitäten
Dokumentation
Kommunikation

Beispiel für ein gemeinsames Leitbild

Leitbild:

„Unsere Kanzlei steht für Integrität, Exzellenz und Zusammenarbeit. Wir schätzen Vielfalt und fördern eine Kultur des Respekts und der offenen Kommunikation. Durch kontinuierliche Weiterbildung und innovative Lösungen bieten wir unseren Mandanten herausragende Dienstleistungen und schaffen nachhaltigen Mehrwert.“

Werte:

1. Integrität: Wir handeln stets ehrlich und transparent.

2. Exzellenz: Wir streben nach höchsten Qualitätsstandards in unserer Arbeit.

3. Zusammenarbeit: Wir fördern Teamwork und unterstützen einander.

Durchführung der Interviews

a) Einladungen verschicken: Laden Sie die Mitarbeiter zu Einzelinterviews ein und erklären Sie den Zweck der Gespräche.

b) Atmosphäre schaffen: Sorgen Sie für eine entspannte Gesprächsatmosphäre, in der die Mitarbeiter offen und ehrlich sprechen können.

c) Notizen machen: Notieren Sie während des Gesprächs wichtige Punkte und Zitate. Wenn möglich, nehmen Sie das Interview auf (mit Zustimmung), um keine Details zu vergessen.

Nachbereitung

a) Auswertung: Analysieren Sie die gesammelten Daten und suchen Sie nach Mustern und häufigen Themen.

b) Bericht erstellen: Erstellen Sie einen Bericht, der die wichtigsten Erkenntnisse zusammenfasst und konkrete Handlungsempfehlungen enthält.

c) Feedback geben: Teilen Sie den Mitarbeitern die Ergebnisse mit und wie ihre Rückmeldungen genutzt werden, um Verbesserungen vorzunehmen.


3.1.2 Erstellung von Integrationsteams

a) Teamzusammensetzung

Teamleiter
Mitglieder

b) Aufgaben und Ziele

c) Regelmäßige Meetings

d) Berichterstattung

3.2 Teambuilding

3.2.1 Teambuilding-Events

a) Workshops

Ziel
Aktivitäten
Frequenz
Ort
Ziel
Aktivitäten
Frequenz
Ort

b) Gemeinsame Projekte

Ziel
Aktivittäten
Frequenz
Ort
Ziel
Aktivitäten
Frequenz
Ort

c) Soziale Aktivitäten

Ziel
Aktivitäten
Frequenz
Ort
Ziel
Aktivitäten
Frequenz
Ort

3.2.2 Feedback-Sitzungen

a) Regelmäßige Feedback-Sitzungen

Ziel
Frequenz
Teilnehmer
Ort
Ziel
Frequenz
Teilnehmer
Ort

b) Sonder-Feedback-Sitzungen

Ziel
Frequenz
Teilnehmer
Ort
Ziel
Frequenz
Methoden
Auswertung

Beispiel-Zeitplan für Teambuilding und Feedback-Sitzungen

Januar

– After-Work-Event

– Einzelgespräche (1. Runde)

Februar

– After-Work-Event

– Gemeinsames Projekt (In-house)

März

– After-Work-Event

– Kommunikation und Zusammenarbeit Workshop

– Integrations-Feedback-Sitzung

April

– After-Work-Event

– Firmenausflug

Mai

– After-Work-Event

– Integrations-Feedback-Sitzung

Juni

– After-Work-Event

– Innovationsworkshop

– Team-Feedback-Runde (1. Runde)

– Anonyme Feedback-Umfrage

Juli

– After-Work-Event

– Gemeinsames Projekt (In-house)

August

– After-Work-Event

– Einzelgespräche (2. Runde)

– Integrations-Feedback-Sitzung

September

– After-Work-Event

– Firmenausflug

Oktober

– After-Work-Event

– Integrations-Feedback-Sitzung

November

– After-Work-Event

– Gemeinsame gemeinnützige Aktion

Dezember

– After-Work-Event

– Team-Feedback-Runde (2. Runde)

– Anonyme Feedback-Umfrage

Mit diesem Plan fördern Sie ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl und sorgen für kontinuierliches Feedback zur Verbesserung des Integrationsprozesses.


 

Verwendete Quellen

ZUSAMMENHANG

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